Hundesohn von Sonja M. Schultz
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Hundesohn von Sonja M. Schultz – gebundene Ausgabe, 1. Auflage, erschienen im August 2019, 320 Seiten, Kampa Verlag
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Beschreibung
Eine Provinzkneipe irgendwo in Norddeutschland, es ist der Sommer 1989. Herbert – genannt Hawk – sitzt beim dritten Bier, als sein roter Alfa Romeo in Flammen aufgeht. Nach Jahren im Knast und einer gescheiterten Liebe zu Lu, Königin der Hafenkneipe ›Les fleurs du mal‹, hatte er dem Hamburger Kiez den Rücken gekehrt. Endlich eine trittsichere Existenz ohne krumme Touren, endlich raus aus dem Milieu – und bloß keine Gefühle mehr. Doch irgendjemand ist ihm auf den Fersen. Nur wer? Hawk macht sich auf die Suche nach seinem Verfolger – und wird von seiner Vergangenheit eingeholt, bis zurück ins St. Pauli der sechziger Jahre und weiter in die Kindheit auf einem abgeschiedenen Hof im Süden Deutschlands.
Sonja M. Schultz entwirft in ihrem Debütroman ein Drama um Liebe und Männlichkeit, um vererbte Schuld und alte Wut, und geht der Frage nach, wie sehr uns die eigene Herkunft prägt.
Sonja M. Schultz, geboren 1975, wuchs im Hamburger Umland auf und studierte Theaterwissenschaften und Kulturelle Kommunikation in ihrer Wahlheimat Berlin. Sie schreibt über Film und deutsche Geschichte (Der Nationalsozialismus im Film. Von Triumph des Willens bis Inglourious Basterds) und tritt mit Spoken Word auf alternativen Bühnen auf. Mit ihrem Debütroman »Hundesohn« war sie 2017 Stipendiatin der Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin.