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Martin Haller 1835 – 1925. Privat- und Luxusarchitekt aus Hamburg von Karin von Behr

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Martin Haller 1835 – 1925. Privat- und Luxusarchitekt aus Hamburg von Karin von Behr. Mit einem Essay von David Klemm – gebundene Ausgabe, erschienen im März 2019, 1. Auflage, 192 Seiten, mit 95 Farbabbildungen, Format 24,6 x 16,9, Verlag Dölling und Galitz

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Verlag-Nummer: Dölling und Galitz Verlag ISBN: 978-3-86218-118-6 Kategorien: , , ,

Beschreibung

Diese erste Biografie über den »Privat- und Luxusarchitekten« Martin Haller liest sich wie das Lehrbuch eines gelungenen Lebens … und wie ein Roman. Nach Studien in Potsdam, Berlin und Paris findet der Senatorensohn Haller seine Auftraggeber in Hamburg über gesellschaftliche Beziehungen: Villen am Alsterufer, Banken und Amüsierstätten zwischen Uhlenhorst und Reeperbahn sichern ihm volle Auftragsbücher. Zu seinen Bauherren zählen wohlhabende Kaufleute wie die Ohlendorffs, Bankiers wie Warburg oder das amerikanische Ehepaar Budge. Haller führt über 500 Neu- und Umbauten aus, die das Bild der Hansestadt bis heute prägen. Zu seinen wichtigsten Bauten gehören die Musikhalle, Bankhäuser am Adolphsplatz, Neß und Jungfernstieg, der wiederaufgebaute Michel und das Rathaus, mit dessen Errichtung durch den Rathausbaumeisterbund ein lebenslanger Traum Hallers in Erfüllung ging. Das Uhlenhorster Fährhaus und das hoch innovative Kontorhaus Dovenhof sind leider verloren. Vom Großen Brand 1842 bis zu seiner letzten Reise nach Amerika 1905 entsteht ein schillerndes Lebensbild der Belle Époque. Ausschnitte aus Hallers erfrischend offen verfassten Erinnerungen, die erst seit Kurzem transkribiert sind, und zahlreiche Abbildungen, die ihn als begabten Zeichner zeigen, machen das Buch zu einer auch optisch ansprechenden Lektüre.

Die Autorin Karin von Behr studierte Kunstgeschichte und Psychologie in Hamburg. Sie ist Bibliothekarin, Journalistin und Buchautorin zu Themen der Architektur und Gartenkunst, häufig biografischer Natur (»Ferdinand Streb«, »Hamburg und seine Bauten 1985 – 2000«, »Künstlergärten in Deutschland«, zuletzt »Emil Maetzel«).